Spendenaktion

 

Es gehen weiterhin Spenden auf unserem Konto ein. Mittlerweile sind es deutlich über 150.000 Euro. Folgenden Stand mit Datum 31.10.2024 können wir verzeichnen:

 

176.524,19 Euro

 

Rund 80% der Spendensumme ist bisher in Hilfslieferungen und andere Unterstützungsleistungen geflossen. Vielen Dank für Ihre Unterstützung - mit Spenden, Überweisungen, Unterschriften, Berichten! Die Menschen in Charkiw sind Ihnen sehr dankbar!

 

Die bezirklichen Hilfsangebote finden Sie auf den Seiten des Bezirksamtes:

https://www.berlin.de/ba-steglitz-zehlendorf/aktuelles/ukraine/

Umbau eines Raumes im Regionalkrankenhaus

Außerdem gab es eine Spende für den Raumumbau für eine psychologische Betreuung im Regionalkrankenhaus. Das Regionalkrankenhaus besteht aus einem neuen Teil, in dem z.B. auch die moderne Chirurgie untergebracht ist, und alten Gebäudeteilen, die stark renovierungsbedürftig sind. Zur Zeit ist das Krankenhaus mit Patienten überfüllt, so dass für die notwendige psychologische Betreuung der Patienten und ihrer Angehörigen keine Räumlichkeiten zur Verfügung stehen.
Bei einem Besuch unseres Vorstandsmitglied Olga Pischel konnte sie sehen, wie  nach der Überweisung unserer  Spende (gesammelt von der Paulusgemeinde in Lichterfelde),  mit dem Umbau eines kleinen Raumes für die psychologische Gruppenarbeit begonnen wurde. Inzwischen wurde auch ein Wasserschaden beseitigt und die Wände sind verputzt. Weitere Renovierungsarbeiten stehen an, ein Fenster muss noch ausgetauscht werden.

Unterstützung der "Hell's Kitchen"

Seit 2022 unterstützen wir die „Hell’s Kitchen“ - eine  Volounteuerinitiative in Charkiw, die seit dem Kriegsbeginn die medizinischen Einrichtungen sowie die bedürftigen Menschen in der Stadt und Region mit warmen Essen versorgt. Täglich wird dort frisches Brot gebacken und die Mahlzeiten aus den einheimischen Lebensmittel gekocht. An manchen Wochentagen werden bis 1000 Essensportionen und 1000 kleine Brote gebacken. In der ausgebauten Küche arbeiten ausschliesslich Freiwillige, zum Teil die Geflüchteten aus den okkupierten Gebieten  der Ukraine.  Seit mehreren Monaten bekommt das Team regelmäßig Verstärkung von  internationalen Freiwilligen aus USA, Kanada, GB und Deutschland. 
Wir bedanken uns bei der Margit-Horvath-Stiftung, die diese Arbeit ebenfalls mit ihren monatlichen Spenden unterstützt!

Unterstützung der Kindertanzgruppe AriRa

Das Tanzstudio AriRa unterstützen wir seit 2023, da sie weiterhin in Charkiw trotz der  Bombenangriffen nicht nur den Tanzunterricht, sondern auch einen Raum für die Kinderbegegnung an einem sicheren und geschützten Ort anbieten. Im Winter und Frühling wurde dort viel trainiert und die Tanzgruppe ist stetig gewachsen. Leider waren die Möglichkeiten für die Publikumsauftritte sehr begrenzt. Umso mehr freuten sich die Kinder über die Möglichkeit,  im Juni zu einem Tanzfest nach Kamenetz-Podolsky zu fahren, wo sie ihr Können präsentieren und einige Tage an einem sicheren und interessanten Ort im Westteil der Ukraine verbringen konnten. Mit unsere Spende wurde diese Reise für eine Gruppe von ca. 30 Kinder ermöglicht.

2 Transporte mit Prothesenteilen im ersten Halbjahr 2024

Auch in 2024 wurden 2 Transporte (ca. 50 Kartons) mit Prothesenteilen, -modulen, Gehhilfen  nach Charkiw  in das wiedereröffnete Zentrum für Prothesierung und Rehabilitation geschickt. Die hochwertigen, aber in Deutschland nicht mehr verwendbaren Prothesenteile hat für uns Klaus Dittmer, ein Orthopädietechniker aus Zehlendorf zur Verfügung gestellt. Seit 2022 engagiert sich Herr Dittmer ehrenamtlich und hat über seine Verbindungen zu den Fachleuten und Institutionen in Deutschland viele Netzwerke zur Unterstützung der Ukraine mobilisiert.
Das Zentrum für Prothesierung in Charkiw versorgt die Patienten mit Amputationen und ermöglicht ihnen eine Rehabilitation direkt an ihrem Wohnort. 

Was steht in diesen Tagen an

Charkiw wurde erneut von mehreren Raketenangriffen in den letzten Wochen getroffen, diesmal besonders im Stadtzentrum, gezielt auf die zivile Infrastruktur. Das Gebäude der Charkiwer Universität wurde wieder stark beschädigt, die Rektorin bittet um unsere Hilfe. Ausserdem hat unser Vorstandsmitglied Olga Pischel Hilferufe von einem Militärhospital erhalten, dort fehlen die Fenster, evtl. brauchen sie auch noch Generatoren. Sie versucht in den nächsten Tagen näheres zu erfahren, um die Hilfsaktionen weiter zu planen.

Hilfsaktionen zum Ende des vergangenen Jahres

- In den letzten Monaten haben wir mit Unterstützung und Spenden des FDP-Ortsverbandes Lichterfelde-Lankwitz 3 Dieselgeneratoren für eine medizinische und bildungsrelevante Einrichtung in Charkiw angeschafft und deren Transport nach Charkiw bezahlt und organisiert. 

- Im Dezember ist wieder ein Transport mit ca. 45 Kartons mit Prothesenteilen, die Herr K.Dittmer gespendet hat, nach Charkiw abgeschickt worden.

- eine wichtige und aufwendige Hilfsaktion war die Anschaffung eines Müllfahrzeugs für Kupyansk, Charkiwer Region. Nachdem die Suche nach einem passenden Fahrzeug in der Ukraine scheiterte, wurde ein Transporter in Polen gefunden. Der Preis dafür lag höher, als erwartet, deswegen hatte ich mich an den Städtepartnerschaftsverein Nürnberg-Charkiw gewandt, die uns 10 Tsd Euro dafür spendeten. Gemeinsam kauften wir das Fahrzeug und kurz vom Jahresende ist er in Charkiw angekommen.

- es war ein große Freude, dass sich in diesem Jahr die Paulus Gemeinde in Lichterfelde an der Winterhilfe für Charkiw beteiligt hat. Sie spendeten selbst gestrickten Sachen, Stirnleuchten, Süssigkeiten und kleine Geschenke für die Kinder, die wir nach Wysssoky, Region Charkiw transportiert haben. Dort wurden auch Spenden gesammelt, so dass wir 1000 Euro direkt an eine wohltätige Organisation überweisen konnten, für Lebensmittel und weitere Hilfe für Kinder und ältere Menschen im Heim.

2 Radlader für Charkiw

Im Rahmen eines Projekts „zur Verbesserung des Bevölkerungsschutzes mit kommunalen Partnerschaften in der Ukraine“ hatte die Servicestelle Kommunen in der Einen Welt dem Bezirksamt Steglitz-Zehlendorf eine Auswahl an Hilfsmaterialien angeboten, die in der Partnerstadt Charkiw zur Bewältigung der Infrastrukturschäden dringend benötigt werden. Zur Wahl standen mehrere, mit unterschiedlichen Inhalten geschnürte Hilfspakete, die das Bezirksamt den Freunden in der Stadtverwaltung Charkiw zur Entscheidung vorgelegt hatte. Dem konkreten Bedarf vor Ort entsprechend, wählte Charkiw zwei mit großen Ladeschaufeln ausgestattete Multifunktionsfahrzeuge (Radlader), die sich als Räumfahrzeuge eignen – etwa zum Abtransport von Bauschutt. Am 1. Dezember werden sie durch den Landesfeuerwehrverband Brandenburg auf die Reise geschickt. Erst im März kamen die Geräte nach einem schwierigen und mühevollen Prozess an ihrem Bestimmungsort an.

Mehr zu diesem Projekt finden Sie hier.

Interview mit unserem Mitglied Olga Pischel

Olga Pischel ist von Boris Buchholz für den Steglitz-Zehlendorf Newsletter des Tagesspiegels zur Charkiw-Hilfe interviewt worden.

 

Das Interview ist online verfügbar.

 

Charkiw - Keine Atempause für Solidarität

Unter der Überschrift Keine Atempause für Solidarität finden Sie eine Übersicht über die aktuellen Geschehnisse rund um unsere Partnerstadt Charkiw auf den Seiten des Bezirksamtes.

 

Bereit für den Wiederaufbau: Gast aus Charkiw besucht Steglitz-Zehlendorf

Im Juli 2023 besuchte ein Vertreter aus der Stadtverwaltung Charkiw Steglitz-Zehlendorf, um sich aus erster Hand über Möglichkeiten des raschen Wiederaufbaus von Sportstätten bzw. Sporthallen zu informieren. Mehr Informationen gibt es hier.

Brückenschlag nach Charkiw: FU Berlin und Karasin-Universität sind Partner

Am 7. Juli 2023 fand die erste Vernetzungskonferenz der Charkiw-Berlin-Brücke statt. Die virtuelle Brücke soll zu einem Austausch von Fachleuten führen. Einen ersten Besuch gab es noch im selben Monat (siehe oben). Einen ausführlichen Bericht finden Sie hier.

Vernetzungskonferenz Charkiw-Berlin-Brücke
Programm
ProgrammCharkiwbrücke.pdf
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Bericht über Hilfsaktionen in den letzten zwei Monaten

 

Anschaffung einer Sattelzugmaschine

Eine sehr gute Nachricht zu Beginn: Dem Technischen Hilfswerk in Charkiw ist es nun endlich gelungen, mit unserer Hilfe und einer weiteren Co-Finanzierung eine Sattelzugmaschine anzuschaffen, die alle Anforderungen erfüllt und hoffentlich lange und sicher im Einsatz bleibt. Wir werden dazu noch ein Schreiben bekommen und evtl. noch mehr über Ihren Einsatz erfahren.

Transport von medizinischen Geräten

Noch eine gute Nachricht: Durch den Kontakt eines Bekannten eines Vorstandsmitglieds Herrn Adolph von der AWO haben wir eine großzügige Spende an medizinischen Geräten vom Martin-Luther-Krankenhaus erhalten. Frau Pischel war bereits am 27.12.2022 dort, hatte alles erfasst und mehrere Fotos gemacht, konnte aber mehrere Wochen kein Transport organisieren. Nun ist es so weit: Die Spedition hat die Geräte abgeholt und zum Transportlager einer Firma gebracht, die diese hoffentlich bald in die Ukraine transportieren wird. Diese Firma liefert Fenster in die Ukraine und hat für uns bereits den Transport von 35 Betten aus dem Sana-Krankenhaus organisiert. Die Kosten für den Transport zum Warenlager wie der weitere Transport in die Ukraine wird aus den Spendengeldern finanziert.

Anschaffung von Dieselgeneratoren

Nach wie vor suchen wir dringend nach Dieselgeneratoren für Charkiw. Über das Bezirksamt kontaktierte uns ein Handelsunternehmen aus dem Emsland, das kurzfristig Generatoren beschaffen kann. Wir haben das Bezirksamt gebeten, einen Förderantrag beim Bundesministerium für Zusammenarbeit und Entwicklung zu stellen, dass gerade solche Vorhaben für die Partnerstädte in der Ukraine unterstützt. Vielen Dank an das Amt, das diesen Antrag stellen wird, wir werden das Eigenkapital beisteuern, 10% der Gesamtsumme, d.h. bis zu 5.000 €.

Die Suppenküche wird weiterhin unterstützt

Die Suppenküche leistet weiterhin hervorragende Arbeit in der Stadt und in der Region und hat sich auch für unsere großzügige Unterstützung bedankt. Wir haben bereits unten ausführlich berichtet. Wir werden das Projekt mit ein wenig zu reduzierten Beträgen weiter unterstützen, weil die Spendenbereitschaft abnimmt, aber noch weitere Freiwilligen-Initiativen in Charkiw unsere Unterstützung dringend benötigen. Frau Pischel hat den Eindruck, dass die Suppenküche durch die mediale Aufmerksamkeit jetzt leichter an andere finanzielle Hilfe kommt.

Ein Kindertanz- und Freizeitstudio braucht unsere Hilfe

Sehr dringend wird eine Unterstützung beim Kindertanz- und Freizeitstudio (DanceARiRA) benötigt, das zurzeit in einem ehemaligen unterirdischen Parkhaus tätig ist. Diesen unterirdischen Raum haben die Imitatoren mit viel Mühe zum Leben erweckt. Sie arbeiten gerade mit den Kindern von Flüchtlingsfamilien aus dem Region Donezk, dort hört man Kinder lachen, es wird Tanz und Musik angeboten. Insbesondere im Dezember-Januar haben sie viele Auftritte für die Feste in den Schulen, sozialen Einrichtungen durchgeführt, um den Kindern eine Freude zu bereiten. Durch unsere Weihnachtsgeschenke-Aktion bin ich auf ihre Tätigkeit aufmerksam geworden und habe ihre Hilferufe vernommen. Leider werden sie von keinen weiteren Organisationen bisher unterstützt. Sie erhalten jetzt 1000 € aus den Spendengeldern.

Weihnachtsgrüße aus Charkiw und

Weihnachtsaktion Steglitz-Zehlendorfer Schulen

Der Oberbürgermeister von Charkiw Ihor Terechow berichtet in einem Weihnachtsgruß an unsere Bezirksbürgermeisterin Maren Schellenberg über die Situation in seiner Stadt im ersten Kriegswinter.

Mit Unterstützung unseres Vorstandsmitglieds Olga Pischel ist es gelungen,  Geschenkspenden mehrerer Schulen aus unserem Bezirk nach Charkiw zu bringen. Sie hat den Kontakt zu zwei Schulen in unserer Partnerstadt hergestellt. Der Verein hat sich bereiterklärt, den Transport der Weihnachtsüberraschungen zu übernehmen.

Mehr zu diesen beiden Themen finden Sie hier sowie auch hier und nachfolgend.

 

Aus dem Bericht von Olga Pischel: Die Initiative der Lehrerin vom Goethe-Gymnasium, Frau M.Derenda haben das Lilienthal-Gymnasium sowie das Willi-Graf-Gymnasium tatkräftig unterstützt. Es wurden ca. 400 Geschenke mit Weihnachtskarten und persönlichen Botschaften, teilweise auf Ukrainisch,  gesammelt. Die 24 Umzugskartons standen pünktlich vor Beginn der Weihnachtsferien an den Schulen für den Transport bereit, die Jugendlichen haben die Sammelaktion vorwiegend  selbst organisiert und haben sich sehr engagiert. Unser Verein hat weitere 5 Kartons beigesteuert: mit Powerbanks, Reflektorstreifen und Gummibärchen. 

Einen Transport zu organisieren gehörte ebenfalls zu unseren Aufgaben und es war in der Weihnachtszeit eine echte Herausforderung. Sowohl die Wetterlage, mit Blitzeis und Schnee, als auch die durch Stromausfälle bedingten langen Wartezeiten an den Grenzübergängen haben den Fahrern große Schwierigkeiten bereitet. So wurde mir mehrfach abgesagt, unser Transport mit den Kindergeschenken sei zu groß, nicht passend und unwichtig. Umso größer war die Freude doch im letzten Moment einen Fahrer zu finden und zu sehen, dass  die 29 Kartons am 25.12 nach Charkiw gebracht und an die Schulen Nr. 4 und Nr. 119 übergeben wurden.
Die Schule Nr. 119 aus unserem Partnerbezirk Industrialny hatte für den 27.12. ein Weihnachtsfest geplant. Die Schauspieler aus dem Jugendtheater haben „Die Schneekönigin“ vorgeführt, der Weihnachtsmann war da, ca. 200 Kinder sind in die Schule gekommen. Aber die größte  Überraschung waren sicherlich die Geschenke aus Berlin, die für die Kinder sehr viel Freude und Zuversicht bedeuteten. Auch von den zahlreichen Nachrichten von Kindern aus Berlin waren sie sehr berührt. Von den Eltern bekam ich ebenfalls die Post: „Vielen Dank für das Gefühl, dass es so viele gute Menschen gibt und diese in der Mehrzahl sind“. 
Nur 2 Tage später, am 29.12 wurde der Stadtbezirk und die Infrastruktur wieder von russischen Raketen getroffen, die Schulleiterin schrieb: „In der Schule gibt es kein Licht und kein Internet. Mehrere Angriffe an diesem Tag, die Metro ist zeitweise nicht gefahren“. Sie kam zu Fuß nach Hause, spät in der Dunkelheit.
An der Schule Nr.4 im Zentrum von Charkiw ist seit November ein Wärme- und Schutzpunkt eingerichtet, deswegen war keine Weihnachtsfeier für die Kinder eingeplant. Aber als die Weihnachtsgeschenke eintrafen, haben die Lehrerin und Schuldirektorin doch noch spontan etwas organisiert. Die noch in Charkiw gebliebenen 12 Kinder der Klasse 7A kamen am 30.12 in die Schule, um gemeinsam zu feiern und die Geschenke abzuholen. Für die Kinder wurde es nicht nur eine Fest, sondern auch ein Wunder, das viele Emotionen, Glück und  Freude auslösten,  berichtete die Lehrerin. Das Erstaunliche ist, dass die Kinder wohl sofort einige Namen von den Weihnachtskarten auf Instagram fanden und sich sofort bei den Schülern aus Berlin für die Geschenke bedankten.
Sowohl am 30.12 , als auch in der Silvesternacht gab es neue Raketenangriffe auf Charkiw, teilweise fehlte Strom, Wasser und eine Internetverbindung. Dennoch freuten sich die Kinder, sie haben sich auf kein Fall allein gelassen gefühlt.
Hier noch ein paar Fotos:

Danke allen Menschen, die helfen!

Einige waren noch gar nicht in der Ukraine, aber sind emotional sehr stark verbunden und wissen, dass auch sie persönlich etwas beitragen können, dadurch haben wir gemeinsam ganz viel erreicht.

Unser Städtepartnerschaftsverein Steglitz-Zehlendorf leistet die Hilfe für Charkiw und seine Bürger seit dem März.

Nun ist der dritte Prothesen-Transport mit den hochwertigen Teilen und Modulen nach Charkiw gefahren, auf die so viele Menschen zur Zeit warten.

Dafür wurden unzählige Briefe geschrieben, die Orthopädische Praxen aus Berlin, Brandenburg und Dresden haben unser Vorhaben unterstützt .

Unser Vorstandsmitglied Olga Pischel kann ihren Dank nicht in Wörter fassen, es sind Momente, die einfach glücklich machen.

Danke an alle unsere Unterstützer!

Suppenküche wird für weitere drei Monate unterstützt

Die zunächst bis zum Jahresende laufende Unterstützung der Suppenküche mit monatlich 3.000 € wird auch in 2023 fortgesetzt. 

Die Feuerwehr in Charkiw benötigt dringend eine Sattelzugmaschine, um einen bereits angeschafften Tankwagen-Sattelauflieger zu nutzen zu können. Nicht überall in der Stadt kann das Hydrantensystem vollständig bei der Brandbekämpfung genutzt werden. Eine entsprechende Anfrage um Unterstützung soll positiv beschieden werden, wenn geklärt wurde, dass die avisierte Sattelzugmaschine sich in einem guten Zustand befindet.

Sachspende - Prothesenteile

Wir erhielten eine große Sachspende vom Klaus Dittmer, der seine Orthopädie- und Prothesenwerkstatt vor einigen Jahren aufgelöst hat. In seinem Bestand befanden sich noch ca. 400 Prothesenteile, die in der Ukraine sehr dringend gebraucht werden, jedoch, weil es sich um Maßanfertigungen handelt, nur von einer spezialisierten Werkstatt zu verarbeiten wären.

In den letzten Wochen hatte ich Kontakt zum führenden Institut für Prothesenversorgung aus Charkiw, das evakuiert wurde und gerade einen Probebetrieb im Westen der Ukraine bei Lwiw/Lemberg aufbaut. Die Leiterin, Frau Dr. Salleva bestätigte mir, dass diese Prothesenteile sehr wertvoll sind, weil sie schnell angepasst und verwendet werden können. Eine Mitarbeiterin befand sich vor 2 Wochen in Deutschland und hat unsere 22 Kisten abgeholt (s.Foto), die sich bereits in der Ukraine, in der Werkstatt befinden!
Olga Pischel, unser Vorstandsmitglied, hofft, dass daraus eine Kooperation entsteht und weitere Hilfe kommt. Herr Dittmer hat die Kollegen aus dem Verband angeschrieben hat und auf unsere Hilfsaktion hingewiesen. 
Wir werde Sie weiter auf dem Laufenden halten.
Nachstehend ein kleiner Bericht aus Charkiw mit Bildern von der Suppenküche, die wir mit einer Spende in Höhe von 2.500€ im August unterstützt haben.
Auf dem Gruppenfoto sind die Freiwilligen zu sehen, die Fahrer, die Köchinnen, die Bäckerinnen und Bäcker. Es sind wohl nicht alle aus der Gruppe auf dem Foto dabei, weil immer einige unterwegs sind. Der Junge auf dem Gruppenfoto ist der jüngste Helfer, er und seine Mutter arbeiten seit dem ersten Kriegsmonat mit.
Der Verein "Hell Kitchen" aus Charkiw bedankt sich herzlich für unsere finanzielle Unterstützung, die, wie folgt, verwendet wurde:
- Für die Krankenhäuser wurden 260 Essensportionen /Tag vorbereitet und ausgeliefert, insgesamt 8065 Portionen im August
- Die warmen Mahlzeiten erhielten 7 Krankenhäuser und Kliniken, u.a. das Kinderhospiz
- Mit weiteren 10.500 Portionen wurden Bedürftige (Senioren über 75Jahre, Invaliden, Schwangere, Alleinstehende mit Kindern, Binnenflüchtlinge) versorgt und
- die Lebensmittel- und Hygieneartikel-Pakete wurden an 415 Menschen in Charkiw und an 1.000 Binnengeflüchtete verteilt.

Suppenküche wird für drei Monate unterstützt

Die Lage in Charkiw ist unverändert dramatisch, jeden Tag werden weitere zivile Ziele bombardiert, es gibt Opfer unter Zivilbevölkerung.
Olga Pischel hat weiterhin Kontakte zu gemeinnützigen Hilfsorganisationen  die trotz der harten Bedingungen noch in der Stadt geblieben sind. Dabei hat sie Mitglieder des Vereins „Hell Kitchen“ kennengelernt, die mit einer Suppenküche für die Krankenhäuser und die Bedürftigen eine sehr wichtige Hilfe leisten. Dieser Verein hat sich an uns mit der Bitte um Hilfe gewandt. Oben sehen Sie einen Ausschnitt aus dem Schreiben im Original. Die Organisation wird in den nächsten 3 Monaten mit monatlichen Zahlungen von 2.500 € unterstützt.

Mit Hilfe der Spenden konnten weitere Hilfslieferungen erfolgen

 

Letzte Woche haben wir noch einen Transporter mit 26 Kartons nach Charkiw geschickt, im Wert von ca. 3.500€. Wir erhielten eine Bedarfsliste von einem gemeinnützigen Verein vor Ort und auch eine Liste vom Bürgermeister von Charkiw. In dieser Lieferung waren Isomatten, Schlafsäcke, Spaten, Handschuhe und Kellen für die Trümmerbeseitigung, aber auch 200 Dosen Fleischkonserven enthalten. Dieser Transport ist noch nicht in Charkiw angekommen, die Hilfsgüter müssen in der Westukraine abgeholt werden. Zurzeit mangelt es dort an Kraftstoff, deswegen gibt es eine Verzögerung bei der Übergabe und noch keine Bilder dazu.

Inzwischen (am 19.05) haben wir noch einen Krankenhausbetten-Transport mit 35 Betten und Matratzen durch Vermittlung des Lions Club Potsdam durchgeführt (Spende des Sana Krankenhauses in Woltersdorf). Von unserem Spendengeld wurden noch für ca. 1.000 € fehlende Matratzen eingekauft und für 1.700 € der LKW-Transport bis nach Poltava organisiert. Von dort wurden die Betten von den Hilfsorganisationen aus Charkiw abgeholt und durch das Department für Gesundheitswesen auf das Krankenhaus Nr 17 und ein Hospiz verteilt.

Weitere Hilfslieferungen sind erfolgt

 

Mit Hilfe der AWO Südwest e.V. wurde eine wichtige Hilfsaktion für die Krankenhäuser und Sammeleinrichtung für die Flüchtlinge in der Region Charkiw ermöglicht: Vom Martin-Luther-Krankenhaus wurden 12 Betten mit Nachtschränken und 2 Ultraschall-Geräte an unseren Verein zur Weiterleitung nach Charkiw übergeben. Den Transport von Deutschland nach Poltawa hat der Rotary Club Berlin-Kurfürstendamm organisiert, von dort aus wurde die Logistik durch die Volontäre vom Charkiwer Rotary Club Charkiw-City übernommen. Insgesamt hat der Transport über eine Woche gedauert, am 18.04 wurde die humanitäre Hilfe abgeholt. 
Die freiwillige Helfer*Innen aus Charkiw verteilten 7 Betten an das Hospiz- Zentrum für Palliativmedizin und 5 Betten an die Gemeinschaftsunterkunft in der Siedlung Vysokij. Ultraschallgeräte wurden an die Krankenhäuserin Merefa und Nowa Wodolaga, Charkiwer Region übergeben. Gerade in diesen Krankenhäusern werden jetzt die Bürger behandelt, da es in Charkiw durch die ständige Beschlüsse und Zerstörungen nicht möglich ist. 

Von dem Regionalen Departament für Gesundheit wurde uns eine Liste von Medikamenten, die dringend für die Krankenhäuser in der Charkiwer Region benötigt werden, übermittelt. Mit Hilfe unserer Partner, der Pelikan-Apotheke in Luckenwalde wurden Medikamente im Wert von 7.600 € zu Einkaufspreisen angeschafft und ein Transport organisiert. Am 18.04 ist der Transport von Berlin  in die Westukraine gefahren. Von dort haben Freiwillige diese nach Charkiw gebracht und an die Abteilung Endokrinologie des Charkiwer Gebietskrankenhauses übergeben. Bei den Medikamenten waren zum großen Teil Insulin-Präparate enthalten, die in der Ukraine derzeit fehlen. Mit diesem Transport kam auch die uns übergebene Sachspende der AWO Südwest e.V mit Hygieneartikel, Babynahrung, Babybedarf, Verbandsmaterial, Isomatten und Batterien an ihr Ziel. 
Unser Dank gilt allen, die gespendet haben!

3. Hilfstransport

Bei einem weiteren Transport konnten alleine Medikamente im Wert von 7.500 Euro nach Charkiw gebracht werden. Gegenwärtig wird daran gearbeitet insgesamt 35 Krankenhausbetten in die Region zu bringen.

Auch auf der Seite des Beauftragten für Partnerschaften unseres Bezirks wird über diese jüngste Hilfslieferung und weitere Planungen berichtet.

 

Spendenaktionen zugunsten unseres Spendenkontos

In jüngster Zeit fanden Spendenaktionen zugunsten unseres Spendenkontos statt. Unser Dank gilt auch hier allen Spendern aber auch den Organisatoren.

 

So hat der Kunst-Leistungskur des Werner-von-Siemens-Gymnasiums eine Verkaufsauktion von Kunstwerken organisiert, bei der eine Summe von 1.728,40 Euro zusammengekommen ist.

Mehr Informationen zu dieser Aktion finden Sie auf den Seiten des Bezirksamtes. 

 

Alleine an der Abendkasse kamen bei einem Benefizkonzert in der Zehlendorfer Pauluskirche mit der Zehlendorfer Pauluskantorei und der Kammersymphonie Berlin 5.440,00 Euro zusammen. Außerdem wurde in einer kurzen Ansprache zur Überweisung von Spenden für die Charkiw-Hilfe des Vereins aufgefordert.

 

Zweiter Hilfstransport in Charkiw

angekommen

Der zweite Transport, organisiert vom Städtepartnerschaftsverein Steglitz-Zehlendorf zusammen mit der humanitären Hilfe für Charkiw ist am 18.03.22 in die Ukraine gefahren.

Die 41 Kartons hat ein ukrainischer Berufsfahrer abgeholt und sie am nächsten Tag in eine Stadt, unweit von der polnischen Grenze gebracht.

Aus den gesammelten Spenden hat der Städtepartnerschaftsverein Schmerzmittel, Einwegspritzen, Antiseptika, Pflaster und Kompressen in Höhe von 2.300 Euro angeschafft. Für 550 Euro wurden Batterien, Taschen- und Stirnlampen, Hygieneartikel, Babynahrung und Konserven gekauft. 

Wie bei dem ersten Transport der humanitären Hilfe nach Charkiw, wurden wieder Sachspenden beim Max-Planck-Institut gesammelt. Insbesondere nutzvoll waren die Erste-Hilfe-Apotheken und die Taschenlampen mit Batterien, die für die Menschen bestimmt waren, die sich im Bahn-Schacht von den Luftangriffen schützen. Mehrere Kartons mit Babybedarf, Verbandsmaterial, Medikamenten und haltbaren Nahrungsmittel wurden von der Caritas-Hospiz in Pankow gespendet. 

Die Logistik haben wir dieses Mal gemeinsam mit den ukrainischen Partnern vom Verein „Charkiw mit Dir“ organisiert. Ein mutiger ukrainischer Fahrer hat unseren Spendentransport mit dem Bus von der West-Ukraine in 2 Tagen nach Charkiw gebracht und an die freiwilligen Helfer zur weiteren Verteilung übergeben.

 

Wir danken allen Helferinnen und Helfern! Ein besonderer Dank gilt unserem Mitglied Olga Pischel.

 

Die Vorbereitungen für einen zweiten Hilfstransport laufen

Ein zweiter Transport - diesmal mit der Bahn - ist in Vorbereitung und läuft, was die Organisation und die Beteiligung anderer Akteure betrifft, ähnlich ab wie der erste -wieder mit der Koordination durch unser Vorstandsmitglied Olga Pischel für den Verein! Hoffen wir, dass wir mit diesem Transport den gleichen Erfolg haben wie mit dem ersten und die Hilfe tatsächlich dort ankommt, wo sie gebraucht wird!

"Wir sind sehr froh, dass wir in unseren Reihen mit Olga Pischel als geborener Ukrainerin aus Charkiv  jemanden haben mit Kenntnissen und Kontakten in der Ukraine, die uns in dieser Situation mit ihrem Engagement bei der Umsetzung unserer Ziele hilft. Danke, Olga!“

Hilfstransport hat Charkiw erreicht

Unser Vorstandsmitglied Olga Pischel, Koordinatorin des Transports im Namen des Städtepartnerschaftsvereins, hat uns heute (7. März) berichtet, dass der Transport von Medikamenten, Krankenhausbedarf, Hilfsgütern, Babysachen und Babynahrung gestern erfolgreich in Charkiw übergeben wurde. Alle Kartons hatten einen Aufkleber vom Städtepartnerschaftsverein.

"Etwa 100 Helfer waren daran beteiligt, die an 3 Tagen und 3 Nächten Hilfsgüter beschafft haben, 80 Kartons packten, direkt vom Lager in Wuppertal die Medikamente abholten, diese von Berlin nach Luckenwalde transportierten.
An der  Spendenaktion beteiligten sich neben dem Städtepartnerschaftsverein das Max-Plank-Institut für Blidungsforschung in Steglitz-Zehlendorf, das auch die angefragten und dringend benötigten Hilfsgüter in der Kürze der Zeit anschaffte und für den weiteren Transport verpackte. 
Parallel dazu wurden Geld- und Sachspenden in Luckenwalde gesammelt, organisiert von der Luckenwalder Wohnungsgesellschaft, an der  auch mehrere Unternehmen, Freiwillige, Ärzte und Apotheker sich beteiligten.
Die AWO Ortsverein Lübbenau hat  mit zwei Transportern die Hilfsgüter übernommen und nach 10 Stunden Fahrt die polnisch-ukrainische Grenze erreicht. 
Mit Unterstützung der Stadtverwaltung Lemberg wurden die Spenden umgeladen und an die Freiwilligen, die es weiter durch die Ukraine transportieren, übergeben.
Gestern am 6.03.22 haben die Transporter das Krankenhaus Nr. 18 erreicht, wo die Weiterverteilung erfolgt. Allerdings wird Charkiw weiter bombardiert, unsere Helfer vor Ort riskieren ihr Leben."

Städtepartnerschaftsverein

Steglitz-Zehlendorf

 

Martin-Buber-Straße 2

14163 Berlin

Tel.: 030 / 67 46 30 05

 

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www.bsz-spv.de

 

Spendenkonto:

IBAN:

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Ansprechpartner:

Sebastian Leskien, Vorsitzender

sebastian.leskien@berlin.de

Rolf Breidenbach, stellv. Vorsitzender

Rolf.Breidenbach@web.de

0170 6186304

Gisela Pflug, stell. Vorsitzende       

 

 

Bürozeiten:

Montags   16.00 - 17.00 Uhr

(nur außerhalb der Schulferien)